Wir haben gemeinsam Geschichte geschrieben:
12,9 % der Zweitstimmen und 11,4 % der Erststimmen – das beste Ergebnis, das Die Linke Spandau je erreicht hat!
Dafür sagen wir DANKE! An alle, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. An alle Genoss:innen, ob alteingesessen oder frisch dabei. Und an alle, die an Haustüren geklingelt, an Infoständen gestanden und Tausende Flyer verteilt haben. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen!
Jetzt heißt es: Weiterkämpfen für soziale Gerechtigkeit, bezahlbare Mieten und eine solidarische Gesellschaft. Spandau, wir bleiben dran!
Kurznachrichten der Spandauer Linken
Berufsbildung neu ausrichten
Pressemitteilung des Linken Direktkandidaten für Spandau, Hans-Ulrich Riedel, vom 10. Februar 2025:
Mit Sorge betrachtet der Wahlkreiskandidat der Spandauer Linken, Hans-Ulrich Riedel, die Entwicklung der dualen Berufsausbildung. „Alle reden von Fachkräftemangel, aber wer bildet noch aus“, fragt Riedel.
Tatsächlich sei die Anzahl der Ausbildungsplätze in der Industrie und bei Großunternehmen seit Jahren rückläufig. Handwerk, Mittelstand, Freie Berufe und Kleingewerbe böten annähernd 70 Prozent der vorhandenen Ausbildungsplätze an. „Und auch das ist rückläufig, weil viele Handwerksbetriebe selbst keine Fachkräfte mehr finden, die für die Ausbildung notwendig wären“, erklärt Riedel.
Diese würden von Konzernen abgeworben, die entweder mehr zahlen oder attraktivere Arbeitszeiten anbieten könnten - zum Beispiel ohne Bereitschafts- und Notdienstzeiten. Zusätzlich seien die berufsbildenden Oberstufenzentren nicht dafür ausgestattet, Lerndefizite aufzuarbeiten, die teilweise aus allgemeinbildenden Schulen mitgebracht würden. Neue duale Studiengänge seien zwar attraktiv, könnten aber die klassische Lehre nicht ersetzen. „Wir treiben die Akademisierung der beruflichen Bildung zu weit“, meint
Riedel, der selbst lange Zeit ausgebildet hat.
Es brauche eine kritische Analyse der Situation und eine entsprechende Reform der Berufsbildung, auch um einem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. „Der fällt nämlich nicht vom Himmel, sondern war vorhersehbar.“
Zur Finanzierung entsprechender Bemühungen müsse auch endlich eine Ausbildungsplatzabgabe eingeführt werden, die seit mehr als 40 Jahren im Gespräch sei.