Pressemitteilung des Linke Kandidaten für Spandau, Hans-Ulrich Riedel, vom 15. Februar 2025:

Als eine sinnvolle und durchdachte Lösung für die mangelhafte Verkehrserschließung der Neubaugebiete in Spandau bezeichnete der Wahlkreiskandidat der Spandauer Linken, Hans-Ulrich Riedel, die Initiative »Schienen auf die Straße!“ des Landesverbandes Berlin der NaturFreunde Deutschland e.V.. Eine Straßenbahn als »Insellösung« vor der für die 30er Jahre geplanten Verbindung vom S-Bahnhof Jungfernheide nach Hakenfelde sei dringend notwendig.

„Ich hatte diesen Ansatz selbst in kürzerer Variante schon 2021 ins Gespräch gebracht, um wenigstens einen Anschluss der Insel Gartenfeld an die Linie U7 am Bahnhof Paulsternstraße zu realisieren“, erläutert Riedel. „Eine Weiterführung bis zur Linie U2 am Bahnhof Ruhleben über die geplante Brücke zum Wiesendamm wertet das Ganze natürlich noch auf.“

Auch die »Planungswerkstatt Neue Siemensstadt«, die bereits 2020 eine Verlängerung der U2 gefordert hatte, befürwortet die neue Lösung, die sich nachträglich in die Pläne für eine Tram-Anbindung des Bezirks Spandau integrieren lasse. Ebenso sehen es Fahrgastverband IGEB, Fahrgastinitiative Berlin, FUSS e.V. und Grünzüge Berlin.

„Berlin muss sparen“, meint Riedel, und dazu gehöre auch die Verkehrspolitik. „Diese Lösung ist bedeutend preiswerter und weniger aufwendig als die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn, auch wenn das Teilstück von Paulsternstraße nach Ruhleben erst in einem zweiten Schritt gebaut werden kann, wenn die Brücke über die Spree fertig ist.“

Vorrangig sei die Teilstrecke Gartenfeld-Paulsternstraße, die er im Wahlkampf 2021 als »Pop-Up Tram« bezeichnet habe.